Jakobusfriedhof

Jakobusfriedhof

Paulusfriedhof

Paulusfriedhof

Kontakt

Friedhofsverwaltung
Jakobus und Paulus

Frau Petersen, Frau Ladwig
Wurtleutetweute 35e

 04852 / 2274 + 2320
 04852 / 2651
 info@friedhof-brunsbuettel.de

Öffnungszeiten Büro

Montag - Freitag
9.00 - 12.00 Uhr

LOGO KF Tiff

Der jüngere Brunsbütteler Paulus-Friedhof besteht seit  dem Jahr 1911.

Bis dahin fanden alle Beerdigungen auf dem Jakobus-Friedhof statt.

     A O Stele                          IMG 1887                                               

 

Die Notwendigkeit der Anlage eines zusätzlichen Friedhofes ist im Zusammenhang mit der Brunsbütteler Geschichte zu sehen:

Neben dem Kirchspiel Brunsbüttel entstand nach einer gewaltigen Sturmflut im Jahr 1717 mit Deichbruch im Bereich der heutigen Braake , bei dem es erst im Jahr 1762 gelang, den Deich wieder zu schließen, der Brunsbütteler „Neuen Koog“.

Dieser „Neue Koog“ bildete als Brunsbüttel-Eddelaker-Koog neben den alten Bauerschaften einen eigenen Verwaltungsbezirk. Bis zur Einführung der preußischen Verwaltung im Jahr 1867 gehörte er zum Kirchspiel Brunsbüttel. Ab 1899 bildete er einen eigenen Verwaltungsbezirk. Im Jahr 1907 gab sich die Koogsgemeinde den kürzeren Namen Brunsbüttelkoog. Dieser Name verschwand, als am 1. Januar 1970 die Kirchspielsgemeinde Brunsbüttel und die Stadt Brunsbüttelkoog zur Stadt Brunsbüttel vereinigt wurden.

Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals (1887-1895, erweitert 1907-1914, damals Kaiser-Wilhelm-Kanal genannt) hatte für Brunsbüttel, vor allem aber für den Koog Veränderungen und ein starkes Anwachsen der Bevölkerung gebracht. Damit einhergehend erwartete man auch den Bedarf für einen zweiten Friedhof.

Kurz vor der Eröffnung des Kanals wurde das Kirchspiel in zwei Pfarrbezirke aufgeteilt, woraus 2 selbständige Kirchengemeinden entstanden.

Die Kanalverbreiterung und der Bau der Neuen Schleuse verursachten viele Millionen Kubikmeter Erdaushub. Er wurde aufgeschüttet zu der heute so genannten „Schleusenkippe“ und der „Friedhofskippe“.

Das Kaiserliche Kanalamt stellte der Kirche ein ca. 3 ha großes Gebiet auf der „ Friedhofskippe“  zur Verfügung, so dass dort  ein neuer Friedhof entstehen  konnte.

Im Dezember 1911 fand dort die erste Beerdigung statt.

Am 1. Oktober 1912 wurde die erste Kapelle, ein Bauwerk aus Holz, eingeweiht.

Sie wurde 1966 durch einen Neubau ersetzt, dessen Einweihung war am 19.Juni 1966.

"Die Erinnerung bleibt..."